Monika Nordhausen
Mit KUNST Gesellschaft gestalten
Verbindungen schaffen
Herzlich willkommen auf meiner Webseite!
Hier geht es um Kunst, Kultur & Bildung.
Drei umfangreiche Wissensgebiete. Und damit wären wir auch schon mittendrin im Thema. Vielfalt & Begeisterungsfähigkeit zeichnen mich persönlich aus und ein großer Schatz an Erfahrungen will geteilt sein.
Meine Angebote geben einen Überblick über Arbeitsfelder, die sich stetig weiter entwickeln.
Das Logbuch bietet konkrete Einblicke in mein Schaffen und erzählt von meinen Reflexionen.
Und damit begrüße ich alle Interessierten sehr herzlich auf meiner Webseite!
STABILE STRUKTUREN
bundesweit wirksam
…an Schnittstellen von Kunst, Kultur & Bildung
Als Vorstandsmitglied im Bundesverband Kulturagent*innen e.V. (BVKA) gestalte ich gemeinsam mit meinen Kolleg*innen Kulturelle Bildung in Deutschland. Wir Kulturagent*innen agieren als Agent*innen des Wandels, als Schmittstellenmanager*innen, Meister*innen der Zwischenräume und als Übersetzer*innen.
Seit 2011 begleiten wir bundesweit Partner*innen aus Bildung und Kultur dabei verschiedene Interessen, Erwartungen, Sprechweisen und Wissensgebäude verstehen zu lernen und zu kollaborieren.
Tradiertes Wissen trifft dabei auf innovative Ideen. Durch unsere individuell zugeschnittene Moderation und den Aufbau stabilisierender Strukturen kann Kulturelle Bildung so im Bildungssystem langsam verankert werden. Einen kleinen Einblick in diese Arbeit bieten meine Angeboten und die gleichnamige Webseite des BVKA.
LERNOASEN
zusammen lernen
Zukunft gestalten
Mit dem von mir mit initiierten Verein Pinkes Eichhörnchen – Verein für Leben & Lernen e.V. schaffen wir generationenübergreifend Lernoasen.
Wir wollen mitwirken an Umständen in denen Lerngeschichten und Lebenswege sich auch jenseits der Norm sinnvoll und stärkend miteinander verweben. Dafür tasten wir uns durch die Entwicklung von eigenen Projekten, durch die Übernahme von Trägerschaften und durch Vernetzung heran an die Umstände, die wir uns fürs Lernen & Leben wünschen.
Zusammen mit Menschen, die sich dafür interessieren, schaffen wir an den Schnittstellen von Kultur & Natur Lernoasen. Hier kann mit Lust, Neugier und Offenheit die Begegnung mit der eigenen Kreativität, unserer Mitwelt und unserer geistigen, seelischen und körperlichen Beweglichkeit erforscht werden. Fühlt euch eingeladen diese Räume mitzugestalten.
PERSPEKTIVwechsel
individuell, im Team & in der Organisation
Persönlichkeitsentfaltung
Wenn ich eines in den vielen Jahren in der Schulentwicklungsbegleitung und der kulturellen Projektumsetzung gelernt habe, dann ist es die Demut vor den Momenten in denen Möglichkeiten einer resonanten Lebensgestaltung für junge Menschen – aber genauso auch für die scheinbar alten Hasen – aufleuchten wie Leitsterne am Himmel unserer Alltage.
Ob es im künstlerischen Angebot in einem Tonstudio war, in einem Lehrerzimmer bei der kreativen Erforschung der Schulkultur, im Team der Kulturbotschafter*innen, im Museumsprojekt oder im Praxisseminar zum textilen Lieblingsstück an der Hochschule – immer können Momente entstehen, in denen herkömmliche Wege verlassen und der Mut für die Entfaltung eigener Potentiale entdeckt werden können. Manchmal fehlt uns die Begleitung dabei. Oft fehlen diese Räume ganz.
Mein, im Laufe der Jahre entwickelter „Zwischenraumblick“ und die damit verbundene systemisch orientierte Haltung erlauben mir in diesem Dazwischen von Möglichkeiten nicht nur begleiten zu können, sondern diese Räume gemeinsam zu erschließen und zu halten. Ob in der Lehre, in Workshops oder in der Schulentwicklungsbegleitung...
MITWELTEN
gemeinsam gestalten
Lebenszusammenhänge erforschen
Meine Begeisterung für Übergänge, Zwischenräume und Schnittstellen hat mich quasi dazu gezwungen mit Ängsten, Zweifeln und Unsicherheiten einen konstruktiven Umgang zu finden.
Während mein Leben mäandrierend meiner Neugier und meinem Wissensdurst folgend von einem Erfahrungs- zum nächsten Wissensgebiet geflossen ist, habe ich immer wieder versucht auf konventionelleren, geradlinigeren Pfaden Fuß zu fassen und dabei zufrieden und gesund zu bleiben. Keine Chance.
Zu oft haben mich Komplexität, Emotionalität und Verwobenheit unserer Geschichte(n) angesprungen und aufgefordert daraus zu schöpfen. Anstatt sein Leben außerhalb der Norm zu verneinen, das dazwischen-Sein zu ignorieren oder dieses Wissen zu unterdrücken.
Es ist ein großes Glück, dass ich durch existenzielle Unterstützung und gemeinsame Arbeit meine forschende Haltung in diesen Grenzgebieten unserer Arbeits- und Lebenswelten auch gegen Widerstände beibehalten konnte und bis heute kann. Teil dieses Weges sind die Lernräume in Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen, in denen Menschen in, mit und durch die Kunst – meist unter prekären Umständen – Öffnungen in Systemen schaffen, durch die auf diese Weise Versorgungslinien zu ähnlich offenen Räumen entstehen – worin sich Potentiale entfalten können.
Dieser Hintergrund liegt den Handlungsfeldern meiner Arbeit zugrunde und ich freue mich auf gesundheitsfördernde Kooperationen und die Entdeckung nährender Kollektive.
GESCHÜTZTE OFFENHEIT
lehren & lernen
Wahrnehmung, Erkenntnis & Wissen
Als Gastgeberin und Lehrend-Lernende liegt mir in Seminaren, Workshops und Salons – inspiriert vom Art of Hosting – am Herzen gemeinsam tiefe und im besten Fall generationenübergreifende Gespräche und Entwicklungsprozesse zu ermöglichen. So können Wissensformen sich zeigen, reflektiert, kreativ genutzt und Expertisen aufgebaut werden.
Die Stärke und Kraft individueller künstlerischer Forschungshaltungen – unabhängig von Fachrichtungen – sind nicht abhängig von Geniekult und Anzahl der Übungsstunden. Sie basieren auf der Fähigkeit die eigenen Wahrnehmungen in einen Mitwelt-Kontext zu stellen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse der eigenen Position und der der Anderen in einer verwobenen Welt in praktisches Wissen und in Handlung zu überführen.
Die dabei notwendige Überschreitung individueller und gesellschaftlicher, materieller und metaphysischer Grenzen schlägt sich als sinnlich wahrnehmbares Potential nieder – ehe es seine Wirkung in die Zukunft hinein entfaltet.
TEXTILkunst
künstlerische Heimat
Textil & Schmuck
Das Textile eignet sich hervorragend um Übergänge zu gestalten. Wir verwandeln uns täglich, in die, die wir denken zu sein oder die wir sein wollen. Und der Schmuck gehört zu dieser zweiten Haut, die uns schützend, provozierend und äußerst kommunikativ umgeben kann, dazu.
Das Textile Medium ist eine der kulturellen Schichten zwischen den Menschlichen. Keine andere Spezies braucht sie zur Kommunikation, zum Schutz oder zu sonst etwas. Vestimentäres Verhalten und das Textile in der Kunst gehören beinahe zwingend zum menschlichen Ausdrucksrepertoire. Oft körpernah und identitätsstiftend ist es Träger von Zuschreibungen und Übereinkünften und niemals ein Material ohne Einschreibung…anders als Ton, Metall und Holz…und erfordert entsprechend einen für diese Phänomene sensiblen Umgang im Kunstschaffen.
Das Textile Medium hat die Fähigkeit Grenzgebiete zu erschließen, zu verbinden oder sie zu markieren.
„Die Arbeit mit Textilien kann nicht zuletzt bei einer intensiven Aufarbeitung, Analyse und Trauma-Verarbeitung helfen.“
Sabine Maria Schmidt, 2024
ÜBERGÄNGE
das Überschreiten der Grenzen beim Wandern
mit Worten Verbindungen schaffen
Das schwierigste und gleichzeitig spielerichste, aber auch ernsthafteste Kapitel in meiner Biographie war und ist der Umgang mit dem Wort.
Von Kindheit an habe ich Tagebuch geschrieben, in der Jugend Märchen und Gedichte. Dann kam eine lange Phase des reinen Lesens – begleitet von der Suche nach der einen Wahrheit und einem angemessenen Ausdruck dafür.
Ab 2016, nach dem Tod unseres Sohnes, sind die Hefte Neuer Zeitrechnung entstanden. Eine Serie von bisher über 70 Heften, in denen sich das Diktum nach der einen Wahrheit auflöste und einer künstlerisch-forschenden Haltung gewichen ist, die die Anerkennung des Fluiden und Kollaborativen unserer Existenz zur Grundlage hat.
Mit Begeisterung übernehme ich daher das Lektorat oder Kolektorat für Veröffentlichungen, die in diesem weit gesteckten und doch speziellen Interessenshorizont liegen.
Wandern wir ein Stück des Weges gemeinsam…